In dieser Phase werden Lichtkuppeln in der Regel lediglich abstrakt als einfache Öffnungen in der Gebäudehülle dargestellt. Das bedeutet, dass im Modell nicht zwangsläufig spezielle Lichkuppel-Objekte zur Anwendung kommen müssen.




Über die Funktion >Begrenzung bearbeiten kann durch Zeichnen von zusätzlichen Begrenzungslinien nachträglich eine Öffnung aus der Geschossdecke oder einem Dach geschnitten werden:



In dieser Phase werden Lichtkuppeln erstmals mit speziell dafür vorgesehenen 3D-Objekten erstellt und den Bauteilen ein Material (Baustoff) zugeordnet.
Lichtkuppeln zählen in Revit zur Kategorie Fenster und werden mit eben diesem Befehl >Architektur >Fenster platziert:

Aufteilung von Lichtkuppel-Familien:
Der mit Revit mitgelieferte Lichtkuppel-Content ist konsequenterweise so aufgeteilt, dass einerseits zwischen Basisbauteil-Kategorien (Geschossdecke oder Dach) und andererseits zwischen verschiedenen Formen unterschieden wird (rechteckig, rund, spitz, gewölbt). Folgende Lichtkuppelfamilien stehen im Ordner >Dachbauteile zur Verfügung:- Lichtkuppel Geschossdecke - Rechteckig - Spitz
- Lichtkuppel Geschossdecke - Rechteckig - Gewölbt
- Lichtkuppel Geschossdecke - Rund
- Lichtkuppel Dach - Rechteckig - Spitz
- Lichtkuppel Dach - Rechteckig - Gewölbt
- Lichtkuppel Dach - Rund
Platzierung von Lichtkuppel-Familien:
Die Lichtkuppelfamilien sind in Revit so konstruiert, dass sie entweder in Geschossdecken oder in Dächern platziert werden können. Man spricht in so einem Fall von so genannten 'Geschossdecken- oder Wand-basierten' Familien, d.h. dass es sich bei dem Basisbauteil für das Element um eine Geschossdecke oder ein Dach handeln muss.
Lichtkuppeln werden üblicherweise in Grundrissen unter Auswahl von Geschossdecken und Decken versetzt und positioniert. Bei übereinanderliegenden Bauteilen sollte sichergestellt werden, dass die Lichtkuppel in das tragende Bauteil gesetzt wird. Dabei empfiehlt es sich, ggf. verdeckte Bauteile mit der Funktion >Vorübergehend ausblenden/isolieren (Brille in der Grafikleiste) temporär auszublenden.
Analog zum Fenster werden in dieser Phase auch bei Lichtkuppeln die Oberflächendefinitionen und bauphysikalischen Eigenschaften vom Fachbereich Architektur eingebracht.
In dieser Phase werden den Lichtkuppeln Oberflächenmaterialien zugeordnet, bauphysikalische Eigenschaften ergänzt und die wesentlichsten Bemaßungen/Kotierungen in Grundrissen und Schnitten erstellt.
In dieser Phase werden die Lichtkuppelabmessungen (Rohbaumaß) in der Dachdraufsicht beschriftet.
- Fenster-Beschriftungen im Grundriss werden mit dem Befehl >Beschriften >Nach Kategorie beschriften oder mit >Beschriften >Alle Beschriften durchgeführt.
Es werden Oberflächen-Definitionen und bauphysikalische Eigenschaften vom Fachbereich Architektur eingebracht.
Die Eingabe von bauphysikalischen Eigenschaften erfolgt mittels spezieller Parameter, die über den Befehl >Verwalten >Projektparameter angelegt werden können.
Hier unterscheiden sich die verschiedenen Länder. In Österreich werden Einreichpläne nach Baustoffen farblich dargestellt:
Die Darstellung der Geschossdecken/Dächer (Basisbauteile der Lichkuppeln) bezieht sich auf die Darstellung gem. Wiener Bauordnung.






In dieser Phase werden sämtliche Informationen ergänzt, die für eine normgerechte Ausführungsplanung und fachgerechte Vergabe der Lichtkuppeln benötigt werden. Dazu zählen grundsätzlich alle Ausführungs- und ausschreibungsrelevanten inkl. etwaige herstellerspezifische Angaben.

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